Natürlich Golfen in der Dübener Heide

„Natürlich Golfen in der Dübener Heide“ – unter diesem Motto setzt der Golfplatz Dübener Heide viele Maßnahmen zum Landschafts- und Naturschutz um. Dabei ist es unsere vorrangige Aufgabe, die Bedingungen für den Sport bei gleichzeitigem Schutz der Natur zu verbessern
Ganz nach dem Motto: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ setzen wir uns in den letzten Jahren aktiv für den Naturschutz ein. Mit vielen kleinen Projekten auf unserer Golfanlage wollen wir unseren Beitrag zum Erhalt heimischer Wildtiere beitragen.

Bienenpatenschaften

Im Jahr 2020 haben wir auf circa 2,5 Hektar gemeinsam mit dem Gut Noitzsch eine Blühwiese kultiviert, um für heimischen Insekten wertvollen Lebensraum zu schaffen. Zudem bietet sie für unsere Golfer eine optische Bereicherung. In Zusammenarbeit mit einem ortsansässigen Imker ist ein Bienenvolk zwischen den Bahnen 2, 3 und 18 angesiedelt worden. Auf unserer Anlage mit zahlreichen Bäumen, Teichen und Blühwiesen finden die Bienen perfekte Bedingungen vor. Nach einem erfolgreichen ersten Jahr, werden wir dieses Projekt in den kommenden Jahren weiterführen.

Übernehmen Sie eine Bienenpatenschaft für nur 25 Euro im Jahr oder verschenken Sie eine Patenschaft. Als kleines Dankeschön erhalten Sie am Ende der Saison ein Glas unseres Golfbienchen Honigs sowie eine Urkunde.

Insektenhotel

Auf der Wildblumenwiese hinter dem Grün der Bahn 11 haben wir ein Insektenhotel installiert. Dort sollen Wildbienen und anderen Nützlingen eine Nistgelegenheit geboten werden und unseren Golfern gestaltet sich der Weg zur Bahn 4 etwas abwechslungsreicher.

Ansitzstangen

Wir haben auf unserer Anlage rund 10 Ansitzstangen für Greifvögel installiert. Mit den Ansitzstangen unterstützen wir sogenannte Ansitzjäger. Der uns bekannteste ist der Mäusebussard. Der Mäusebussard ist einer unserer größten beheimateten Greifvögel. Im Flug erkennt man ihn leicht an den breiten Flügeln mit einer Spannweite von fast 120 cm sowie dem kurzen Schwanz.

Wie sein Name schon verrät, ernährt er sich vor allem von Feld- und Wühlmäusen. Diese erbeutet er jedoch nicht nur im Flug, viel energiesparender ist die so genannte Ansitzjagd. Dabei sitzt er auf Bäumen oder Weidepfosten und wartet geduldig, bis er Beute erspäht. Doch heute gibt es kaum noch Felder die durch Zäune oder Hecken eingefasst sind.

Bei uns kann man nicht nur den Mäusebussard beobachten, weit über hundert Vogelarten fühlen sich in unserer Region heimisch. Vertreten sind auch seltenere Arten wie zum Beispiel der Schwarzstorch, Braunkelchen und Zwergschnäpper. Vielleicht begenet Ihnen bei Ihrer nächsten Golfrunde sogar ein Fischadler oder ein Rotmilan?

Totholzhecken – Benjeshecken

Wir haben in den letzten Jahren vermehrt Totholzhecken angelegt. Totholzhecken sind auch unter dem Namen Benjeshecke bekannt, die Hecken bestehen aus Holzabschnitten, die lose zu einem Wall gestapelt bzw. ineinander verflochten werden. Benannt sind sie nach den Brüdern Heinrich und Hermann Benjes. Sie sollen Lebensräume für viele verschiedene Vogelarten und Kleintiere schaffen. Jungvögeln und Insekten bieten sie natürliche Versteckmöglichkeiten und Igel ziehen sich gern zum Winterschlaf in eine Benjeshecke zurück. Wir haben außerdem gute Erfahrungen bei der Abwehr von Wildschweinen im Zusammenhang mit diesen Hecken gemacht.